Paketverwaltung mit RPM

Einige der RPM-basierten Distributionen sind Red Hat, Fedora, CentOS, SUSE Enterprise, Open-Suse und Mandriva. RPM wird verwendet, um eine Software in diesen Distributionen zu bauen, zu installieren, zu überprüfen, zu aktualisieren und zu deinstallieren. Dies wird durch Verwendung des rpm Befehls  zusammen mit Optionen, die die Aktion definiert, gemacht.

Hier sind einige Optionen des Red Hat Package Managers:

Option Beschreibung
i .rpm Paket installieren
U .rpm Paket aktualisieren
q die RPM-Datenbank nach allen installierten Paketen abfragen
e .rpm Paket entfernen
v detaillierte Informationen anzeigen

 

Die Namenskonvention für RPM-Pakete ist: paketname-a.b.c-x.arch.rpm. Jeder Teil der Paketnamen hat eine Bedeutung:

Paketname – der Name des Pakets (paketname)
Versionsnummer – die Versionsnummer des Pakets (a.b.c)
Build-Nummer – Software-Release-Nummer (x)
Architektur – die Architektur, für die das Paket gebaut wurde (arch)

Zum Beispiel der Name des Pakets kdessh-4.3.5-0.3.3.x86_64.rpm stellt ein Programm namens kdessh, der Versionummer 4.3.5 und Build-Nummer 0.3.3 für x86_64-Systeme dar.

Installation eines RPM-Pakets

Um ein Paket mit dem Befehl rpm zu installieren, benutzt man die -i Option und den Namen des Pakets. Um beispielsweise kdessh zu installieren, benutzt man den folgenden Befehl:

linux rpm paket installieren

Die -v Option zeigt mehr Informationen an.

 

Mehr Informationen űber die RPM-Pakete bekommen

Um die Versionnummer und Build-Nummer von Software-Paketen herauszufinden, benutzt man die -q Option:

linux rpm paket abfragen

Um noch mehr Informationen über die Software-Pakete herauszufinden, benutzt man die -qi Optionen:

linux rpm qi optionen

Deinstallation eines RPM-Pakets

Um ein installiertes Paket zu deinstallieren, benutzt man die -e Option:

linux rpm paket deinstallieren

 

RPM allein kann keine Paket-Abhängigkeiten auflösen. Das machen Hilfsprogramme wie yum.
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